Zur Sendung Arena von TV SRF-1, Freitag 8. März 22.30Uhr:
Was da von den 5G-Befürwortern
alles zusammenphantasiert und bewusst oder unbewusst gelogen wurde,
findet wohl nicht mehr auf der sprichwörtlichen Kuhhaut Platz.
https://www.srf.ch/sendungen/arena/wer-hat-angst-vor-5g-3
Wir beschränken uns hier fürs Erste auf die 2 gewichtigsten Falschaussagen.
Von Hans-U. Jakob (Präsident von Gigaherz.ch)
Schwarzenburg, 12.März 2018
Die dreisteste, allerschlimmste Lüge, die keinesfalls unwidersprochen bleiben darf, kam
vom ComCom-Präsidenten Stephan Netzle (Bild links), als er der
engagierten Zuschauerin Frau Loosli und damit der ganzen Nation
vorgaukelte, 5G- Frequenzen habe es schon beim Analog-Fernsehen gegeben
und das habe niemandem geschadet. Siehe Minute 30.
Klarstellung von Gigaherz:
Die höchste, je für das alte Analog-Fernsehen ausgetrahlte Frequenz lag
zwischen 700 und 800MHz und wurde UHF (ultra high Frequncy) genannt. Die
kürzlich versteigerten, in diesem Band heute nicht mehr für die
Ausstrahlung von Fernsehprogrammen benötigten Frequenzen, haben mit 5G
rein gar nichts zu tun. Dieses frei gewordene 700MHz-Band ist
ausschliesslich nur für 4G (LTE) das heisst für IoT (Interenet of
Things) vorgesehen. Die erforderlichen 5G-Signalbreiten von 320MHZ
lassen sich nicht zwischen 700 und 800MHz einfügen(!). Das ist
physikalisch einfach nicht möglich. Alle 25 auf der NIS-Fachstelle von
Gigaherz.ch vorliegenden Baugesuche für 5G benutzen separate
Antennenpanels auf Frequenzen zwischen 3400 und 3699MHz. Und das ist
5mal höher, als der von Netzle vorgebrachte Unsinn. Das müssen wir uns
von diesem Berufs-Lügner nicht bieten lassen.
Kommentar eines weiteren Fachkundigen :
Der ComCom-Netzle lügt wohl eher nicht. Er weiss es einfach nicht, weil
er ein Jurist ist und sich nicht mit Funktechnik auskennt. Als
Ruderkollege des früheren ComCom- und BAKOM-Chefs Marc Furrer, ist ihm
der lukrative Job wohl einfach so in den Schoss gefallen…(Ende des
Kommentars)
So oder so. Ob bewusst gelogen oder einfach nur unwissend. Als Präsident einer Eidgenössischen Fachkommission, ausgestattet mit den Kompetenzen eines Bundesrates, ist Netzle nicht länger tragbar und muss unverzüglich seiner Funktionen enthoben werden.
Das Märchen mit den 10mal strengeren Schweizer Grenzwerten, der allergrösste Schwindel, welcher dem Schweizervolk jemals übergezogen wurde, musste ja unweigerlich wieder vorgebracht werden. Diesmal von Nationalrat Thierry Burkart FDP AG (im Bild links), in Minute 34, wo er zwar offiziell zugibt von Funktechnik nichts zu verstehen, aber diesen Unsinn trotzdem notorisch und stur zum X-ten mal wiederholt.
Klarstellung von Gigaherz.ch: Die Schweizer Behörden
rechnen und messen lediglich dort, wo die Strahlung aus rein
physikalischen Gründen ganz von selbst auf 10% zurückgegangen ist. Im
Ausland kennt man ausschliesslich nur Sicherheitsabstände von 4-8Meter
vor einer Antenne, wo sich nie ein Mensch aufhalten darf. Auch nicht kurzzeitig. In der Schweiz dagegen rechnet und misst man dort, wo sich Menschen dauernd
aufhalten müssen, weil sie da wohnen oder arbeiten. Und hier ist die
Strahlung aus Gründen der Distanz, der Abweichung zur Hauptsenderichtung
und aus Gründen der Gebäudedämpfung ganz von selbst auf 10%
zurückgegangen. Auch im Ausland.
https://www.gigaherz.ch/schweizer-grenzwertschwindel-kurz-und-klar/
Zum Schluss noch ein Wort zu Frau Delith Steiger von Swiss Cocnitive. Das ist die machtgetriebene, eiskalte Wirtschaftsvertreterin auf dem Podium, die den Mobilfunkkritikern ständig das Wort abgeschnitten und mit ihren unqualifizierten Zwischenrufen äusserst unangenehm aufgefallen ist.
Übrigens: Heute rühmt sich Sunrise im «20 Minuten»
bis Ende März landesweit 150 Mobilfunkantennen mit 5G nachgerüstet zu
haben. Und Roger Federer freue sich aufs Heimkommen um diese grandiose
Neuheit auszuprobieren.
Wetten, dass diese Nachrüstungen überall ohne die erforderlichen
Baubewilligungen durchgeführt worden sind. Erstens liegen der
NIS-Fachstelle von Gigaherz.ch nur Baugesuche von Swisscom und SALT vor,
und Zweitens haben wir Rückmeldungen von Anwohnern von dubiosen
nächtlichen Arbeiten an und bei Mobilfunkantennen. Pfui Roger!
Was zu tun ist, finden Sie hier: https://www.gigaherz.ch/5g-dringende-warnung-vor-falschinformationen-der-kantonalen-umweltaemter/
Weitere Artikel von Hans-U. Jakob zu 5G:
https://www.gigaherz.ch/dringende-warnung-vor-5g/
https://www.gigaherz.ch/aus-beamforming-wird-beamhopping/
https://www.gigaherz.ch/stop-5g/
https://www.gigaherz.ch/swisscom-falschinformationen-zu-5g/
https://www.gigaherz.ch/geheime-arbeitsgruppe-zu-5g/
https://www.gigaherz.ch/5g-achtung-jetzt-kommt-santina-russo/
https://www.gigaherz.ch/5g-news/
https://www.gigaherz.ch/5g-die-5-giga-gaeggs/
https://www.gigaherz.ch/5g-auf-gigaherz-tv/
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=7HNSYZ1Xadg
Quelle: https://www.gigaherz.ch/